Besucherzahlen im Burgmuseum -
Walter Gertitschke begründet noch einmal unseren Antrag auf Heraufsetzung der Zielvorgaben für das Burgmuseum.
Redebeitrag zum Antrag Burgmuseum:
Unser Antrag, die Zielvorgabe für das Burgmuseum auf 83.000 Besucher jährlich zu erhöhen, wurde zunächst als bloße Anfrage abgetan.
Wir wollen keine Erklärungen, wir haben das schon verstanden: Ich zitiere hierzu aus der Verwaltungsvorlage 0542, in der es wörtlich heißt: „Heruntergebrochen auf die Zahl der reinen Museumsbesucher und ausgehend von einer Basis von durchschnittlich 65.000 Museumsbesuchern in normalen Jahren (…) würde dies eine Steigerung um etwa 18.000 auf 83.000 Museumsbesuche jährlich bedeuten“, Zitatende.
Ja, ich weiß, der Burgaufzug eröffnet erst im März. Aber damit steht ihm gerade die gesamte Freiluftsaison von Ostern bis Oktober zur Verfügung.
Für das Produkt Museen wurden auch Ausgaben eingeplant, um die notwendigen organisatorischen Änderungen auf der Burg möglich zu machen.
Betrachtet man ausschließlich die Aufwendungen, die von der Begründung her final dem Burgaufzug zugeordnet werden, handelt es sich um 114 Tausend Euro. Im Einzelnen: Museumspädagogik (6.500 €), Ankauf für den Museumsshop (6.500 €), Privater Aufsichtsdienst (30.000 €), Offene Führungen (6.000 €) und natürlich das neue Marketingkonzept für 65.000 €.
Das heißt wir geben mindestens 114 Tausend Euro für das Burgmuseum aus, wollen uns aber im Gegenzug nicht an unserem früheren Ziel von 83.000 Besuchern messen lassen.
So geht es nicht! Wer A sagt, muss auch B sagen. Wenn Verwaltung und Politik an dieser Stelle keine Verantwortung übernehmen wollen, gibt es eben auch kein Geld!