Pressemitteilung zum Antrag

UWG: Fragen an die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen- Lippe

Die UWG- Kreistagsfraktion MK ist weiterhin besorgt über die Ärzteknappheit im MK. Ihr jüngster Vorstoß, ein kommunales MVZ durch den Märkischen Kreis oder die Märkischen Kliniken betreiben zu lassen, scheiterte  maßgeblich am Widerstand von CDU/SPD.

Der Märkische Kreis gehört in Westfalen-Lippe zu den Kreisen mit der geringsten Ärztedichte. Auffällig ist insbesondere, dass in der Statistik des Bundesarztregisters der Bezirk Westfalen- Lippe als zweitschlechtester der Bundesrepublik geführt wird. Der Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein liegt dagegen zufriedenstellend auf Platz 4.

Nicht nur diese wohlbekannte Diskrepanz hat die UWG- Kreistagsfraktion MK dazu bewogen, mit einem Fragenkatalog einen Bericht der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) für den Fachausschuss Gesundheit und Soziales im Juni zu beantragen. Die UWG wünscht insbesondere den Vergleich der Leistungen der KV Westfalen- Lippe mit den Kassenärztlichen Vereinigungen anderer Regionen. Weiter werden Auskünfte über die Unterstützung für Hausarztpraxen abgefragt.