UWG fordert Strategie für die öffentliche Mobilität im Märkischen Kreis -
Wenn es nach der UWG Kreistagsfraktion geht, soll die Verwaltung beauftragt werden, eine langfristige Strategie zur „Öffentlichen Mobilität“ zu entwickeln. Dafür soll die Kreisverwaltung in Zusammenarbeit mit den heimischen Städten und Gemeinden, der MVG und dem Land NRW, genauso wie mit dem Bund Ideen und Ziele zur Attraktivitätssteigerung der öffentlichen Mobilität sammeln.
Das Thema öffentliche Mobilität ist für einen effektiven Klimaschutz essentiell. Ziel muss sein, den Umweltschutz für nachfolgende Generationen sicherzustellen und nicht einzelne Gruppen bei diesem Thema zu bevorzugen. Bisher wurden ausschließlich Anträge für einzelne Zielgruppen in den Kreistag eingebracht, nicht jedoch eine allgemeine, mit Zielen umfasste Gesamtstrategie. Wichtig ist auch, dass groß und innovativ gedacht wird, was die Anforderungen von Förderprogrammen einschließlich Modellprojekten teilweise erwarten.
Ein wichtiger Baustein einer neuen, zukunftsorientierten „öffentlichen Mobilität“ ist die Steigerung der Attraktivität des ÖPNV. Dafür muss dieser weiter ausgebaut und so die bestehende Taktzahl, aber auch der Komfort verbessert werden. Wichtig für ein Konzept könnten auch verbesserte und attraktivere Tarifstrukturen und alternative Antriebsmöglichkeiten sein.
Darüber hinaus gehören zum Thema "Öffentliche Mobilität" selbstverständlich auch der Ausbau von Radwegen und sicheren Fußwegen, sowie weitere Bausteine und Lösungen, die sich entwickeln müssen.
Die UWG wünscht sich eine umsetzbare Vision, wie der Märkische Kreis mit seinen Städten und Gemeinden 2030 aufgestellt sein muss, damit die Klimaziele erreicht werden und die Bewohner*innen im Märkischen Kreis- auch ohne Individualverkehr - gut mobil unterwegs sind.