Vernetzung von Gesundheitsakteuren -
Die UWG wünscht eine bessere Vernetzung von Gesunheitsakteuren.
Mehr Öffentlichkeit für Akteure im Gesundheitswesen
Für die Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziales am 1. Oktober 2019 beantragen wir das Thema „Vernetzung der Gesundheitsakteure“ auf die Tagesordnung zu setzen und über folgenden Beschlussvorschlag beraten und abstimmen zu lassen:
Die Verwaltung wird gebeten, eine Übersicht über bereits vorhandene Netzwerke im Märkischen Kreis zu geben.
Der Ausschuss berät und beschließt über weitere Unterstützungsmöglichkeiten.
Begründung:
In letzter Zeit wurde –auch auf Verlangen der UWG- Kreistagsfraktion MK- über medizinische Versorgung in unseren politischen Gremien diskutiert.
Nicht erst die Schließung des Marienhospitals in Letmathe hat gezeigt, dass die Probleme durch viele rechtliche, politische und wirtschaftliche Vorgaben erzeugt werden.
So wird wiederholt gefordert, dass eine bessere Vernetzung der Akteure auf dem Medizinsektor erfolgen muss.
Wir haben uns bemüht, einzelne Aktive für den Märkischen Kreis zu ermitteln und haben (ohne Anspruch auf Vollzähligkeit) bereits einige Projekte, Unternehmen, ehrenamtlich Tätige und gemeinnützige Vereine gefunden:
- Brancheninitiative Gesundheit Südwestfalen
- Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im MK (GWS)
- Südwestfalen Agentur
- Kommunale Konferenz für Gesundheit, Senioren und Pflege
- Wirtschaft für Südwestfalen
- Projekte der REGIONALE 2025 (z.B. Digitaler Wissenscampus)
überregional tätig sind beispielsweise erwähnenswert:
- Krankenhausgesellschaft NRW
- Kassenärztliche Vereinigung Westfalen- Lippe
- Bertelsmann Stiftung
- Gesunde Städte Netzwerk
- Netzwerk „Regionen für Gesundheit“ (Land NRW als Mitglied)
Leider gehen viele gute Initiativen unter. U.E. mangelt es oftmals an der Verbreitung für die breite Öffentlichkeit.
So ist uns beispielsweise aufgefallen, dass die Protokolle der Kommunalen Konferenz für Gesundheit, Senioren und Pflege nur über die Suche mit spezialisierten Schlagworten auf der Kreis-Homepage aufzufinden ist. Da kein eigener „Reiter“ in der Menüleiste der Hauptleiste existiert, kann nur ein Eingeweihter diese auffinden. Auch im Allris sind die Dateien nicht eingepflegt. Nicht zuletzt sind uns hierzu bislang weder öffentlich gemachte Einladungen noch entsprechende Pressemitteilungen aufgefallen.
Uns ist es wichtig, nach einer ergebnisoffenen Diskussion Vereinbarungen über eine sinnvolle Öffentlichkeitsarbeit und Möglichkeiten der Umsetzung in den vorhandenen Netzwerken sein. Wir können uns beispielsweise vorstellen, dass bestimmte regionale und überörtliche Gruppierungen regelmäßig in die Ausschusssitzung als Multiplikator eingeladen werden sollen.
Der Antrag soll nicht der bloßen Vorstellung des status quo dienen.